Die Grenze lockte viele Besucher an. Sowohl Politiker als auch Bundesbürger wollten wissen, was an der Grenze geschah und wie sie sich im Laufe der Jahre veränderte. Besuche von Kanzler oder Bundespräsident waren in den 60er Jahren immer von viel Publikum begleitet. 1964 im Juli Bundespräsident Lübke an der Zonengrenze (BZ 30.07.1964) 1965 Beim Besuch des Bundespräsidenten im Juni 1965 sangen am Fährturm vor Hötensleben rund 1500 Sänger aus dem Braunschweiger Land Grüße über die Zonengrenze.
Der Wachturm war damals aus Holz gebaut. (BZ 19.06.1965) 1967 Bei dem Besuch von Bundeskanzler Kiesinger waren auch auf Hötenslebener Seite ortsansässige gekommen, um den Kanzler aus der Ferne zu sehen. Die Aussichtsplattform gab es noch nicht, deshalb wurde ein Fahrzeug des Bundesgrenzschutzes als erhöhter Punkt gewählt.
Die Ansprache des Bundeskanzlers wurde aber durch eine Lärmattacke der Grenzsoldaten gestört. (BZ 22.5.1967) In der Zeit nach dem Bau der Betonmauer um 1980 kam als stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Bundesangelegenheiten des Landes Niedersachsen Wilfried Hasselmann an die Grenze bei Hötensleben.