Grenzdenkmal

Zur Geschich­te des Grenzdenkmals

Was hat nun der Fähr­turm mit dem Grenz­denk­mal zu tun? Das Gelän­de, auf dem die Grenz­an­la­gen erhal­ten sind, gehör­te frü­her als Wei­de und Acker­flä­chen dem Fähr­turm­wirt. Sie konn­ten über die Strei­tig­kei­ten in die­sem Text bereits lesen. Die Grenz­zie­hung nach dem Krieg hat­te für Fami­lie Heyer alles ver­än­dert. Achim Walt­her und sei­ne Frau schau­en sich den neu­en Info-Punkt am Grenz­denk­mal an, der 2019 ent­stan­den ist. Ohne A. Walt­her wür­de es die­ses Grenz­denk­mal wohl nicht geben. Er hat sich uner­müd­lich für den Erhalt der Anla­gen ein­ge­setzt, damit die­se Anschau­ung einer men­schen­ver­ach­ten­den Gren­ze nicht ver­lo­ren geht.

So wur­de am 12. Janu­ar 1990 noch wäh­rend des Bestehens der DDR ein Stück die­ser Gren­ze unter Denk­mal­schutz gestellt. Für den Erhalt des Denk­mals enga­giert sich nun der 1993 gegrün­de­te Grenz­denk­mal­ver­ein Höten­s­le­ben, der dafür im Jah­re 2001 mit dem Lan­des­denk­mal­preis aus­ge­zeich­net wurde.

Im Janu­ar 2004 über­nahm das Land Sach­sen-Anhalt die Trä­ger­schaft für das Grenz­denk­mal. Es ist seit­dem Teil der Gedenk­stät­te Deut­sche Tei­lung Mari­en­born.
Seit dem Jahr 2011 wur­de die Anla­ge mit der Gedenk­stät­te in Mari­en­born Teil des Euro­päi­schen Kul­tur­er­bes. Im Bereich süd­lich des Denk­mals, in dem die Grenz­an­la­gen über­wie­gend abge­ris­sen wur­den, mar­kie­ren im Rah­men einer Spen­den­ak­ti­on gepflanz­te Bäu­me den ehe­ma­li­gen Ver­lauf der Anla­ge. (Wiki­pe­dia)


Ver­an­stal­tun­gen in Zusam­men­hang mit dem Grenz­denk­mal Inter­na­tio­na­le Work­camps:
Seit 1997 wer­den in Höten­s­le­ben inter­na­tio­na­le Work­camps durch­ge­führt. Dau­er: 3 Wochen im Juli/​ August
Trä­ger: Grenz­denk­mal­ver­ein Höten­s­le­ben Unter­stüt­zer: Gemein­de Höten­s­le­ben Lan­des­be­auf­trag­te für die Auf­ar­bei­tung der Ver­bre­chen der SED-Dik­ta­tur Gedenk­stät­te Deut­sche Tei­lung Mari­en­born
Geschichts­camp der Inte­grier­ten Gesamt­schu­le Land­au
Seit: 2017 Dau­er: 2 Wochen Trä­ger: Grenz­denk­mal­ver­ein Höten­s­le­ben Unter­stüt­zer: Gemein­de Höten­s­le­ben, Gedenk­stät­te Deut­sche Tei­lung Marienborn.