Weihnachtsbasar
1965
Im Jahre 1965 rief die Vorsitzende des Ortskuratoriums Unteilbares Deutschland in Offleben, Frau Waltraud Buchholtz. ihre Mitbürger zu einem Weihnachtsbasar auf, dessen Erlös der Betreuung alter und einsamer Menschen in der DDR zugute kommen sollte. Die Zusammenarbeit über alle Partei‑, Konfessions- und Altersgrenzen wurde für die Beteiligten zu einem Gemeinschaftserlebnis, das den Landkreis Helmstedt in seiner Funktion als Grenzkreis positiv prägte. Die dadurch entstandenen Kontakte zur DDR erfuhren durch den Basar eine starke Motivation zum Briefwechsel und zu Begegnungen der Bürger beider deutschen Staaten.“ (Aus der Präambel der Satzung des Vereins Weihnachtsbasar)
1965 Erster Weihnachtsbasar im Dorfgemeinschaftshaus in Offleben
1989 Letzter Basar im Juleum in Helmstedt. Im Laufe der 25-jährigen Geschichte des Weihnachtsbasar haben insgesamt 155 Gruppen mitgearbeitet, manche nur einmal, manche in jedem Jahr.
Es begann mit 8 Gruppen im Jahr 1965 und fand seine höchste Teilnehmerzahl mit 73 Gruppen im Jubiläumsjahr 1989. Der Umsatz lag im ersten Jahr bei 2000 DM, war im Jahr 1982 mit 86000 DM am höchsten und betrug 1989 immer noch 62000 DM. Bei den guten Basarergebnissen konnten ausgehend von den Nettoeinnahmen 1500 Pakete gepackt werden, die in die DDR verschickt wurden, zu Beginn 30 DM je Paket, seit 1981 je 40 DM.